Datum/Uhrzeit 11.12.2019 19:00 - 20:30 |
Kursort Volkshochschule Schwarzenbek |
Kategorie/n |
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Referent*innen:
Dr. Renate Treffeisen, Leiterin des „Klimabüros für Polargebiete und Meeresspiegelanstieg“ und Klimawissenschaftlerin am Alfred-Wegener-Institut
Copyright: Kerstin Rolfes
Renate Treffeisen ist Umweltingenieurin und arbeitet am Alfred-Wegener-Institut Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung in Bremerhaven. Sie die Leiterin des Klimabüros für Polargebiete und Meeresspiegelanstieg und arbeitet an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Gesellschaft. Sie ist für den Wissenstransfer im Forschungsverbundes REKLIM (regionale Klimaanpassung) verantwortlich.
Dr. Klaus Grosfeld, Geschäftsführer des REKLIM – Helmholtz-Verbund regionale Klimaänderungen
Copyright: Kerstin Rolfes
Klaus Grosfeld studierte Geophysik an der Universität Münster, wo er auch im Bereich der Glazialgeophysik promovierte. Schwerpunkt seiner Arbeiten ist das Eis im Klimasystem und speziell die Rolle der Schelfeise. In verschiedenen Forschungsprojekten erweiterte er sein Wissen auf den Bereich gekoppelte Erdsystemmodellierung. Seit 2007 ist er am Alfred-Wegener-Institut (AWI) im Fachbereich Klimawissenschaften angestellt und leitet dort seit 2010 als Geschäftsführer den Helmholtz Forschungsverbund „Regionale Klimaänderungen“ (REKLIM). Seit 2016 ist er Sprecher im Forschungsprogramm des AWI für den Bereich „Transfer zwischen Forschung und Gesellschaft“.
Die Veranstaltungsreihe „Smart Democracy“ geht im Herbst 2019 in die vierte Runde. Seien Sie dabei!
Vom 2. bis zum 13. Dezember findet die nächste Weltklimakonferenz (COP) in der spanischen Hauptstadt Madrid statt. Ziel der Konferenz ist es, den Klimaschutz weltweit voranzutreiben und ärmeren Ländern Unterstützung bei der Anpassung an die Erderwärmung und im Kampf gegen den Klimawandel zu bieten.
Ende 2015 hat sich in Paris die Weltgemeinschaft geeinigt, die Erderwärmung auf deutlich unter 2°C – möglichst 1,5°C – zu begrenzen. Dazu müssen alle Länder ambitionierte Schritte unternehmen. Es klafft jedoch eine Lücke zwischen den Klimazielen der Länder und den tatsächlich notwendigen Maßnahmen – die sogenannte „Minderungslücke“. Das bedeutet: selbst wenn die Vertragsländer alle geplanten Klimaschutzmaßnahmen umsetzen, würde dies nicht ausreichen, um den Temperaturanstieg auf zwei – und schon gar nicht auf 1,5 Grad – zu begrenzen. Die Ziele der Pariser Klimakonferenz von 2015 wären damit verfehlt. Wie geht es weiter? Welche Ziele werden mit der Klimakonferenz in Madrid verfolgt?
Im Rahmen der Veranstaltung berichten die Referent*innen über die Ziele und aktuellen Ergebnisse der Klimakonferenz in Madrid und informieren über die nächsten Schritte.
Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem WWF.
Termin: Mittwoch, 11. Dezember 2019, 19:00 Uhr
Live-Stream aus einer deutschen Volkshochschule
Bei diesen Online-Kursen schauen Sie sich die Veranstaltung als Live-Übertragung auf Ihrem Rechner zuhause an. Über eine Online-Plattform können Sie Fragen an die Moderation der Veranstaltung übermitteln, die ausgewählte Fragen im Gespräch mit den Expert/innen aufgreift. Die Zugangsdaten zur Einwahl erhalten Sie nach Ihrer Anmeldung.