Datum/Uhrzeit 15.10.2016 13:30 |
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Leitung: Ingo Hartung, Deutsche Gesellschaft für Mykologie
1995 sammelten noch 5 % der deutschen Bevölkerung Pilze. Inzwischen gehen während der Herbstwochen über 8 Millionen Bundesbürger in die heimischen Wälder, um Maronen, Steinpilze und Pfifferlinge zu sammeln. Und das Interesse an den „Früchten des Waldes“ wächst kontinuierlich, bei Jung und Alt. Damit steigt auch die Gefahr zunehmender Pilzvergiftungen, verursacht durch Inhaltsstoffe, die unterschiedlichste Vergiftungs-Symptome auslösen. Daher kommt es bundesweit alljährlich zu durchschnittlich 2.000 Pilzvergiftungen, die durch Amatoxine auch tödlich einhergehen. Gastrointestinale symptomatische Vergiftungen (Magen-Darm Gifte) zählen jedoch zu den häufigsten Notaufnahmen. Neben einer umfangreichen Erläuterung zur Pilz-Ökologie erfahren die Exkursionsteilnehmer Referenzwerte zur aktuellen Situation Isotop belasteter Waldpilze in Norddeutschland nach dem Reaktorunglück von Tschernobyl vom April 1986.
Exkursionstermin: Samstag, 15.10.2016, 13.30 Uhr
Treffpunkt: Parkplatz „Drahtteich“ an der B 404 bei Trittau
Die Exkursion findet auch bei Regenwetter statt. Bitte Korb und Taschenmesser mitbringen.
Gebühr: Euro 19,00